Kunstbewegungen In Der Geschichte: Farbfeldmalerei

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Farbfeldmalerei ist ein Stil innerhalb des abstrakten Expressionismus, der durch große Flächen gekennzeichnet ist, die von einer einzigen Farbe besetzt sind. Es unterscheidet sich von Action Painting und gestischer Malerei. Die Farbfeldmalerei begann in den späten 1940 und ging bis zu den mittleren 1960s. Der Stil wurde von mehreren abstrakten Malern wie Mark Rothko, Clyfford Still und Barnett Newman, die alle in New York beheimatet waren, entwickelt. Ihr Wunsch, einen Abstraktionsstil zu etablieren, der die Moderne repräsentiert und eine Sehnsucht nach Spiritualität ausdrückt, war der Hauptgrund für die Bewegung. Indem sie die Ausdruckskraft verschiedener Farben nutzten, entwickelten die Künstler mythische Stücke, die große Felder von fester, flacher Farbe verwendeten.

Schlüsselideen und Merkmale

Die Künstler der Farbfeldmalerei konzentrierten sich auf große und stark vereinfachte Kompositionen, die sich auf Farbe ohne Linien oder Figurationen stützen. Weniger Wert wird auf Pinselstriche, Gesten oder Aktionen gelegt, sondern auf eine einheitliche Oberfläche und eine ebene Ebene.

Die Farbfeldmalerei war ein Ergebnis der unabhängigen Suche der spirituellen und transzendentalen Ebene durch die Künstler selbst. Dieser neue Stil würde helfen, sich eher mit den alten Mythen als mit den inhärenten Mythensymbolen zu verbinden. Der Stil zielt auch darauf ab, Illustrationsmalerei zu beseitigen.

Der Kunstkritiker Clement Greenberg setzte sich für die Farbfeldmalerei ein und war begeistert von der Form und Komposition des Stils, den er für die Zukunft der Malerei hielt. Er beklagte die nachahmende Natur der Action Painting und plädierte für die Farbfeldmalerei als progressivsten Stil.

Die Farbfeldmalerei stellte eine neue Dimension der abstrakten Malerei dar, indem sie über den Hintergrund des Kunstwerks hinausging. Dies wurde dadurch erreicht, dass ein herausragendes Formular vor einem Hintergrund vermieden wurde. Stattdessen wurden die Figur und der Hintergrund vereint, um etwas Kontinuierliches und Endloses aus dem Raum des Bildes und jenseits der Ränder der Leinwand darzustellen. In diesem Stil wird Farbe nicht nur für den objektiven Kontext verwendet, sondern auch zum Gegenstand des Kunstwerks.

Berühmte Werke

Ohne Titel

Künstler: Clyfford Still

Jahr: 1951-1952

In dieser bahnbrechenden Arbeit verwendet Still eine dicke Farbe, die mit einem Spachtel aufgetragen wird, um die Wirkung von Gewalt zu induzieren. Die reichen erdigen Farben von Rot sind von jeder Kante der Leinwand aus verteilt, um Kontinuität zu repräsentieren und den Betrachter in die Kunst hineinzuziehen.

Nein. 2, Grün, Rot und Blau

Künstler: Mark Rothko

Jahr: 1953

Mark Rothko hielt sich nicht für einen Farbfeldmaler, aber seine Herangehensweise und sein Stil entsprachen denen von Farbfeldkünstlern. Er benutzte Farbe, um einen größeren Zweck auf der spirituellen Ebene zu erfüllen, und glaubte, dass Farbe die Fähigkeit besaß, die grundlegendsten menschlichen Emotionen hervorzurufen. In den Arbeiten Green, Red und Blue strebte Rothko danach, die großen Anteile der gewaschenen Farben durch hellere Töne auszugleichen. Rothko wollte auch seine aktuelle Stimmung durch Farbe vermitteln. Als seine geistige Gesundheit sich verschlechterte, griff er auf feierliche Farben von Dunkelgrau, Blau und Schwarz zurück. Abhängig von seinen Emotionen haben unterschiedliche Farben unterschiedliche Bedeutungen hervorgerufen.