Südasiatische Unternehmen sind fast täglich mit dem Machtverlust konfrontiert, während ein solches Ereignis in Europa eine Seltenheit ist. Stromausfälle können durch Faktoren wie Terrorismus in Stromnetzen, unzureichende Investitionen in moderne Stromnetze, Wetterbedingungen und Naturkatastrophen verursacht werden. Entwicklungsländer sind am stärksten von Stromausfällen betroffen, da die technologisch fortschrittliche Energieinfrastruktur fehlt. Unternehmen werden durch Stromausfälle beeinträchtigt, und massive energieabhängige Prozesse kommen zum Erliegen, was zu Geldverlusten führt. Regionen mit den höchsten durchschnittlichen monatlichen Stromausfällen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, sind:
Südasien
Die Region Südasien verzeichnet bei 25.5 durchschnittliche monatliche Stromausfälle von Unternehmen. Südasien besteht aus Entwicklungsländern mit reichlich natürlichen Energieressourcen wie Öl, Kohle, Erdgas, Wasserkraft und Solarenergie. Trotz der reichlich vorhandenen natürlichen Ressourcen, der schlechten Planung und der unzureichenden Investitionen in moderne Technologien im Energiesektor sind viele Unternehmen von Stromausfällen betroffen. In diesen Ländern kam es zu einer raschen Industrialisierung, die die bestehende Energieinfrastruktur belastet.
Länder wie Afghanistan und Pakistan stehen vor Stromausfällen durch terroristische Aktivitäten in Stromnetzen. Reparaturarbeiten verzögern sich oft aufgrund der Unzulänglichkeit von Materialien.
Mittlerer Osten
Der Mittlere Osten rangiert bei monatlichen Stromausfällen, denen sich Unternehmen gegenübersehen, an zweiter Stelle bei 15.8. Die Länder des Nahen Ostens sind meist durch reichlich vorhandene Energieressourcen gekennzeichnet. Für Stromausfälle in der Region sind Faktoren verantwortlich wie schlechte Planung im Energiesektor, mangelnde Kooperation zwischen einzelnen Ländern in der Region und Korruption. Länder wie der Irak und Syrien sind von Rebellengruppen einem Vandalismus an Stromnetzen ausgesetzt. In diesen Ländern gibt es zahlreiche kleine Unternehmen, die am stärksten von Stromausfällen betroffen sind, weil sie als alternative Energiequelle keinen Zugang zu Stromerzeugern haben.
Nordafrika und die Arabische Halbinsel
In Nordafrika und auf der Arabischen Halbinsel ist 15.5 durchschnittlich mit monatlichen Stromausfällen konfrontiert, mit denen Unternehmen in der Region konfrontiert sind. Länder in Nordafrika und auf der Arabischen Halbinsel sind Schwellenländer und zahlreiche Unternehmen treiben den steigenden Energiebedarf. Die Energieversorgung bleibt jedoch hinter der hohen Nachfrage zurück. Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, starke Winde und Stürme in Ländern wie Oman und Jemen führen zur Zerstörung von Stromnetzen. Die Regionen haben auch Vandalismusaktivitäten in Stromnetzen von Rebellengruppen wie Al-Qaida und anderen einheimischen Terrorgruppen erlebt. Unternehmen erleben die schlimmsten Stromausfälle und verlieren durch die Stilllegung ihrer Betriebe große Mengen an Geld.
Subsahara-Afrika
Subsahara-Afrika hinkt der Stromerzeugung hinterher und erzeugt lediglich 4% des gesamten weltweiten Stroms. Der Wirtschaftssektor in Subsahara-Afrika ist durch ständige Stromausfälle beeinträchtigt, die zu Umsatzeinbußen bei Tausenden von Unternehmen in der Region führen. Unternehmen in der Region halten Anlagen in Generatoren für unabdingbar für die Kontinuität des Geschäftsbetriebs. Im Falle von Stromausfällen tragen Kleinunternehmen die größte Belastung. Die Strominfrastruktur in Subsahara-Afrika ist weitgehend unterentwickelt und schlecht instand gehalten. Die veraltete Energieinfrastruktur nach Konflikten bleibt aufgrund unzureichender Mittel meist in einem schlechten Zustand. Eine zu geringe Investition in den Energiesektor macht viele Subsahara-Unternehmen anfällig für Stromausfälle.
Andere Weltregionen
Weitere Regionen mit hohen durchschnittlichen monatlichen Stromausfällen für Unternehmen sind Ostasien und der Pazifik (4.4), die Karibik (2.6), Lateinamerika (2.5), Osteuropa und Zentralasien (1.5), Westeuropa (0.6) und Mitteleuropa und baltische Staaten (0.6). In den entwickelten Ländern gibt es weniger Stromausfälle aufgrund der richtigen Planung im Energiesektor und Investitionen in moderne Technologie. Industrieländer investieren zunehmend in Energieinfrastruktur in Entwicklungsländern, um das Wirtschaftswachstum zu beschleunigen.
Stromausfälle an Orten auf der ganzen Welt
Rang | Region | Durchschnittliche monatliche Stromausfälle von Unternehmen konfrontiert |
---|---|---|
1 | Südasien | 25.5 |
2 | Mittlerer Osten | 15.8 |
3 | Nordafrika und Arabische Halbinsel | 15.5 |
4 | Subsahara-Afrika | 8.5 |
5 | Ostasien und der Pazifik | 4.4 |
6 | Karibische Nationen | 2.6 |
7 | Lateinamerika | 2.5 |
8 | Osteuropa und Zentralasien | 1.5 |
9 | Westeuropa | 0.6 |
10 | Mitteleuropäische und baltische Staaten | 0.6 |