Bedrohte Säugetiere Des Sudan

Das Ökosystem des Sudan ist durch vielfältige Flora und Fauna geprägt. Die Ökoregionen des Sudan haben endemische Säugetiere, Vögel und Reptilien. Während einige der Säugetiere im Südsudan dem natürlichen Aussterben drohen, sind die meisten von menschlichen Aktivitäten wie Wilderei, Rodung von Land für den Anbau und Abholzung von Holz bedroht. Diese Bedrohungen haben die Anzahl dieser Säugetiere soweit verringert, dass einige von ihnen von der IUCN als gefährdete Arten aufgeführt werden. Es gibt neun bedrohte Säugetierarten und eine Art, die es im Sudan nicht mehr gibt. Die bedrohten Säugetiere umfassen;

Somalischer wilder Hund

Somalischer wilder Hund, wissenschaftlich genannt Lycaon pictus somalicus, ist eine Art Afrikanischer Wildhund aus dem Horn von Afrika. Der Wildhund ist kleiner in der Körpergröße und ist mit einem kürzeren und gröberen Fell bedeckt. Das Gebiss des somalischen Wildhundes ist schwächer als das der anderen afrikanischen Wildhunde. Somalische Wildhunde zeichnen sich durch große gelbe Fellflecken aus, die das schwarze Fell überlagern. Die gelben Teile sind puffig und nicht orange, was bei den wilden Kaphunden üblich ist. Somalischer Wildhund ist in den Ländern des Horns von Afrika, einschließlich Sudan, Somali und Äthiopien, geschützt. Sein Überleben im Sudan wurde jedoch durch den jahrzehntelangen Bürgerkrieg stark beeinträchtigt.

Rhim Gazelle

Rhim Gazelle, Gazella leptoceros, ist auch bekannt als die Verleumdungsgazelle und ist an die Wüstenbedingungen angepasst. Die Rhom Gazelle ist stark gefährdet mit den neuesten Statistiken, die darauf hindeuten, dass nur 2500 in freier Wildbahn bleiben. Es ist eine der blassesten Gazellen, die heute existieren. Die blasse Hautfarbe ermöglicht eine Anpassung an das Leben in der Wüste, indem die Sonnenstrahlen reflektiert und nicht absorbiert werden. Seine Hufe sind vergrößert, so dass er leicht auf Sand laufen kann. Das Männchen hat schlanke und S-förmige Hörner, während das Weibchen dünnere und weniger gekrümmte Hörner hat. Rhom Gazelle ist eine nomadische Art, die auf der Suche nach Nahrung und Wasser durch die Wüste zieht. Die hohe Wüstenhitze wirkt sich auf das Fütterungsmuster aus und beschränkt sie auf die Fütterung am Morgen und spät am Abend, wenn die Temperaturen niedrig sind. Rhim Gazelle ist stark gefährdet mit sehr wenigen Arten, die heute existieren.

Berberschafe

Berberschaf, Ammotragus Lerviagehört zu der Art Caprid, die in den Rocky Mountains von Nordafrika gefunden wird. Die Arten wurden auch in Nordamerika und Europa eingeführt. Ein erwachsenes Berberschaf ist zwischen 80 cm und 100 cm groß und wiegt zwischen 40 bis 140 Kilogramm. Die jungen und wachsenden Berberschafe sind sandbraun gefärbt, verdunkeln sich aber mit zunehmendem Alter. Ihr Unterbauch ist etwas heller, während eine dunkle Linie entlang des Rückens erscheint. Ihre Hörner krümmen sich nach außen, nach hinten und dann nach innen und sind ziemlich glatt, aber sie verfärben sich an der Basis, wenn das Tier reift. Berberschafe bewohnen trockene Gebirgsregionen und ernähren sich hauptsächlich von Büschen und Gras. Sie fliehen bei der geringsten Gefahr und rennen auf und ab, um dem Räuber zu entkommen.

Hornhäutige Fledermaus

Hornhautfledermaus, Eptesicus floweri, gehört zu den Vesperfledermausarten, die im subtropischen Trockenstrauchland vorkommen. Sie bewohnen hauptsächlich das dornige Akazien-Dickicht, Trockenrasen und Wüstengebiete. Hornhautfledermaus ist als gefährdet gelistet und von der IUCN dem Aussterberisiko ausgesetzt. Sie haben eine geringere Flugfähigkeit, während ihre Größe von 3 bis 13 cm reicht. Die Hornhautfledermaus ist in der Farbe braun und ruht hauptsächlich in Höhlen entweder alleine oder als Kolonie. Sie sind Insektenfresser, die sich von Wüsteninsekten ernähren.