Was ist eine Oase?
Eine Oase ist eine unerwartete Wasserquelle in der Wüste. Dieses Wasser sorgt für die dringend benötigte Entlastung mitten in der Wüste und ermöglicht das Wachstum der Vegetation. Diese isolierte Vegetation ist oft, wie eine Oase identifiziert wird. Auch in einer Oase finden Tiere oft Zuflucht, ernähren sich von den umliegenden Pflanzen und trinken die Wasserversorgung. Wenn die Oase groß genug ist, können auch menschliche Siedlungen in der Nähe auftauchen.
Rund um die Welt beherbergt die Sahara einige der größten unterirdischen Wasservorräte. Schätzungen deuten darauf hin, dass es dort so viele 90-Oasen gibt. Die Sahara ist jedoch so groß, dass Reisen zwischen Oasen oft Tage oder sogar Wochen dauern können. In der Vergangenheit hat dies dazu geführt, dass Oasen zu wichtigen Haltestellen entlang der Handels- und Transportwege geworden sind. Oasen bieten einen Platz, um Nahrung und Wasser zu füllen. Wegen dieser Wichtigkeit haben viele politische, wirtschaftliche und militärische Kräfte versucht, den Fluss von Waren und Menschen in und aus Oasen zu kontrollieren. Diese Kontrolle verleiht diesen Gruppen Macht über den Handel, der in das Gebiet kommt.
Wie entsteht eine Oase?
Oasen entstehen, wenn unterirdische Grundwasserleiter oder Flüsse die Oberfläche eines Landes erreichen. Dies kann durch natürlichen Druck oder durch künstliche Bohrlöcher geschehen. Wissenschaftler haben auch einige Gewitter als Ursache und Quelle einiger Oasen identifiziert. Gewitter bringt starkes Regenwasser, das in den Lufttaschen einer undurchlässigen Schicht eingeschlossen wird, oder das Wasser sammelt sich in vulkanischen und unterirdischen Störungen und Deichen.
Wie beginnen Pflanzen mitten in der Wüste zu wachsen? Hier spielen Zugvögel eine entscheidende Rolle. Zugvögel werden von der Wasserquelle angezogen, wenn sie sich durch die Wüste bewegen. Während sie sich an der Stelle sammeln, scheiden die Vögel Samen aus, die sie entlang der Migrationsroute verbraucht haben. Die stabile Wasserquelle lässt diese Samen keimen, Wurzeln schlagen und wachsen. Im Laufe der Zeit produzieren diese Pflanzen mehr Samen und die Vegetation wächst weiter - innerhalb der Grenzen der Wasserquelle.
Menschen und Oasen
Da Oasen in der Mitte eines ansonsten unfruchtbaren Bodens ein fruchtbares Gebiet bilden, werden Menschen seit Jahrhunderten von diesen Standorten angezogen. Sobald eine Siedlung in einer Oase auftaucht, müssen die dort lebenden Menschen den Wasserverbrauch sorgfältig kontrollieren. Dies wird normalerweise über Brunnen und Bewässerungssysteme getan. Durch die Bewässerung des Landes können die Bewohner verschiedene Kulturen wie Baumwolle, Oliven, Feigen, Datteln, Mais, Weizen, Zitrusfrüchte und Aprikosen produzieren und ernten. In der Landwirtschaft sind Dattelpalmen besonders hilfreich. Dies liegt daran, dass die Dattelpalmen höher wachsen als andere Pflanzen und eine obere Schicht bilden, die den darunter liegenden Pflanzen Schatten spendet. Dieser Schatten hält die Sonne davon ab, andere Kulturpflanzen zu verbrennen und verhindert, dass das knappe Wasser schnell verdunstet.
Umweltbedrohungen für Oasen
Eine der größten Bedrohungen für die Oase ist ihre Lage. Wüstensand, der in die Wasserversorgung der Oase weht, verschmutzt das verfügbare Wasser und füllt die Quelle. Zu viel Sand um die Feldfrüchte kann auch die notwendigen Nährstoffe im Boden reduzieren und so die Ernte reduzieren. Darüber hinaus gefährdet die Übernutzung von Wasser zu Bewässerungszwecken die Versorgung durch die Reduzierung des für andere Zwecke verfügbaren Wassers. Dattelpalmen, die zuvor erwähnt wurden, helfen auch, Sandverschmutzung zu verhindern. Die Gemeinde pflanzt diese Bäume oft an den äußeren Rändern der Oase, um die starken, sandtragenden Winde zu blockieren.