Der Reiz von Koffein
Für unzählige Menschen auf der ganzen Welt ist Koffein ein wesentlicher Bestandteil des Tagesbeginns. Für diese Personen ist eine Tasse Kaffee am Morgen genau da, um sich die Zähne zu putzen. Was hat diese Liebesbeziehung zwischen Menschen und Koffein verursacht? Interessanterweise ist Koffein tatsächlich giftig, wenn es in extrem hohen Mengen aufgenommen wird. Die Menge an Koffein in einer Tasse Kaffee ist jedoch gerade genug, um als Stimulans für das zentrale Nervensystem zu wirken.
Auswirkungen des Konsums von Coffein
Der Konsum von 400 und 600 Milligramm Koffein täglich wird als im sicheren Bereich liegend angesehen und hat keine schädlichen Nebenwirkungen. Tatsächlich zeigen Untersuchungen, dass Koffein große Mengen an Antioxidantien enthält, insbesondere Polyphenole und Hydrozimtsäuren. Beide Antioxidantien arbeiten, um den Körper von freien Radikalen zu befreien und bestimmte Krankheiten wie Typ 2 Diabetes und einige Krebsarten zu verhindern. Bei einigen Personen erzeugt Koffein jedoch unerwünschte Nebenwirkungen wie Schlafstörungen, Herzklopfen und Angstzustände.
Wie viel Koffein ist im Kaffee?
Mehrere Faktoren beeinflussen den Koffeingehalt in Kaffee, einschließlich der spezifischen Art der Bohne und der Art, wie sie zubereitet wurde. Kurz gesagt, die durchschnittliche Tasse Kaffee hat etwa 95 Milligramm Koffein, die irgendwo zwischen 8 und 15 mg pro Unze ist. Espresso dagegen hat zwischen 30 und 50 mg pro Unze.
Dieser Unterschied im Koffeingehalt ergibt sich aus der Art, wie die beiden Kaffees zubereitet werden. Tropfkaffee wird zum Beispiel durch Gießen von kochendem Wasser über mittelgrobe Kaffeebohnen hergestellt. Das Wasser fließt dann durch das Gelände und den Filter und sammelt sich im darunter liegenden Topf. Die Tropfmethode erzeugt eine größere Menge an Flüssigkeit. Espresso wird zubereitet, indem eine kleine Menge sehr heißes Wasser oder Dampf durch fein gemahlene Kaffeebohnen geschickt wird. Das Ergebnis ist eine geringere Menge an Flüssigkeit mit einer höheren Konzentration von Koffein. Die Leute konsumieren in der Regel entweder eine volle 8-Unzen Tasse Kaffee oder 1 Schuss Espresso, was bedeutet, dass mehr Koffein in der Regel mit Tropfkaffee eingenommen wird.
Andere Faktoren, die den Koffeingehalt beeinflussen
Die Art und Weise, in der Kaffee geröstet wird, wird oft als zusätzlicher Faktor angesehen, der den Koffeingehalt beeinflusst. Einige Untersuchungen zeigen, dass hell gerösteter Kaffee mehr Koffein als dunkler Braten hat. Diese Theorie legt nahe, dass weniger Röstzeit verhindert, dass Koffein abgebaut wird, und dass mehr Kaffee den Weg zur letzten Tasse Kaffee findet. Andere Forscher argumentieren, dass dunkler Braten mehr Koffeingehalt hat, weil die längere Röstzeit dazu führt, dass die Kaffeebohne abgebaut wird, wodurch mehr Koffein freigelegt und verbraucht werden kann. Andere Forscher sagen jedoch, dass der Unterschied zwischen Koffeingehalt in hellen und dunklen Braten vernachlässigbar ist.
Ein weiterer Faktor, der zur Menge des Koffeins im Kaffee beitragen kann, ist die Zeit, die es im Kontakt mit Wasser verbringt. Eine der langsamsten Methoden der Kaffeezubereitung ist die Kaltbrühmethode, bei der Kaffeesatz in kaltem Wasser oder bei Raumtemperatur für 8 Stunden oder länger getränkt wird. Diese Methode führt zu einer Art konzentriertem Kaffee, der in einigen Fällen einen höheren Koffeingehalt aufweist als entweder Filterkaffee oder Espresso. Diese Konzentration wird jedoch typischerweise mit Wasser oder Milch verdünnt, wodurch die Koffeinmenge pro Portionsgröße reduziert wird.