Was war Kristallnacht?
Kristallnacht wird auch als "Nacht des Kristalls" oder "Nacht des zerbrochenen Glases" bezeichnet. Der Begriff bezieht sich auf die heftigen Wellen, die gegen Juden in ganz Deutschland, Teilen des Sudetenlandes und im Anhang von Österreich im November 9 und 10, 1938 angezündet wurden. Der Name Kristallnacht Englisch: www.germnews.de/archive/dn/1995/01/30.html In Anlehnung an das zerbrochene Glas der jüdischen Häuser, Synagogen und Gewerbebetriebe, die im Gefolge des Pogroms die Strassen Deutschlands bedeckten. Die Wellen der Gewalt gegen die Juden wurden in erster Linie von den NSDAP-Funktionären, der Hitlerjugend und Mitgliedern der SA (Sturmabteilungen).
Hintergrund zur Kristallnacht
Als Adolf Hitler in 1933 Kanzler von Deutschland wurde, machte seine Führung Gesetze, die die deutschen Juden unterdrückten. Hitlers Politik isolierte und verfolgte Juden. Zum Beispiel wurden Geschäfte von Juden boykottiert. Außerdem wurden Juden aus allen Beamtenposten ausgeschlossen. Im Mai 1933 wurden Schriften von Juden und allen nicht-deutschen Autoren in einer Funktion am Opernhaus in Berlin verkohlt. Zwei Jahre später wurden die Regeln drückender, als Juden keine deutschen Geschäfte mehr bekamen. Vor dem Auftreten der Kristallnacht war die Politik gewaltfrei. In der Nacht der Kristallnacht änderten sich die Ereignisse jedoch drastisch, als die Politik gewaltsam wurde.
Die "Reichskristallnacht", so die deutschen Behörden, sei auf öffentliche Empörung über den Mord an Ernst von Roth zurückzuführen. Von Roth, einem deutschen Botschaftsbeamten in Paris, wurde von Herschel Gryznspan, einem jungen polnischen Juden, der 17 Jahre alt war, erschossen. Vor der Ermordung von Ernst Von Roth waren Tausende von polnischen Juden, die in Deutschland lebten, aus dem Reich vertrieben worden, darunter Grynzspans Eltern. Der erregte Jugendliche erschoss von Roth als Vergeltung für die Vertreibung seiner Eltern aus einem Land, in dem sie gelebt hatten Jahre. Von Roth starb zwei Tage später an Schusswunden, nachdem er erschossen worden war. Adolf Hitler, der deutsche Kanzler, nahm an seiner Beerdigung teil.
Auswirkungen der Kristallnacht
Die Empörung der Kristallnacht begann in den späten Novembernächten 9, 1938. Mobs der NSDAP zerstörten und zerstörten Eigentum der deutschen Juden wie Krankenhäuser, Geschäfte, Schulen, Synagogen und sogar Friedhöfe. Deutsche Polizisten und Feuerwehrmänner wurden angewiesen, nicht zu intervenieren, es sei denn, die Zerstörung beinhaltete arisches Eigentum. Die Kristallnacht führte zur Tötung von 100 deutschen Juden. Über 30,000 wurden auch jüdische Männer verhaftet und in Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen Konzentrationslager der Nationalsozialisten geschickt.
Im November 15, 1938, las der damalige US-Präsident Franklin D. Roosevelt eine Presseerklärung vor, die die Gewalt und den Antisemitismus in Deutschland verurteilte. Er rief auch Hugh Wilson zu sich, der zu dieser Zeit sein deutscher Botschafter war. Die USA lehnten es jedoch ab, ihre Einwanderungsbestimmungen aufzuheben, um den von der Kristallnacht Betroffenen zu ermöglichen, in ihrem Staat Zuflucht zu suchen. Diese Tatsache war vielleicht auf die Befürchtung zurückzuführen, dass die Nazi-Infiltratoren sich legal in den USA niederlassen und somit die Sicherheit gefährden könnten. Ungeachtet dessen diente die Kristallnacht den Juden in Deutschland als Weckruf, dass sich der Antisemitismus der Nazis nur vertiefen und viele Juden ihre Flucht aus Deutschland planen würden.